Kolonnade Reistina
Tschechischer Reiseführer
Auf dem Weg von Prag nach Kroatien hielten wir an einem Wahrzeichen an der Grenze zwischen der Tschechischen Republik und Österreich, der Reistin-Kolonnade.
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Der tschechische Name der Kolonnade klingt wie – ein Denkmal für Väter und Brüder.
Die Kolonnade wurde im Stil eines griechischen Triumphbogens mit je 12 antiken Säulen an der Süd- und Nordseite errichtet.
Auf der Südseite der Kolonnade befindet sich eine Inschrift mit der Aufschrift: „Den Seelen der unvergessenen Toten des einzigen überlebenden Sohnes“
Der Architekt der Kolonnade wäre Josef Hardmuth. Mit der Projektdokumentation wurde 1817 begonnen und der Bau 1823 abgeschlossen.
Die Säule erfüllt nicht nur die Funktion einer Aussichtsplattform (während der Arbeitszeit kann man auf die Plattform hinaufsteigen), sondern auch die Funktion eines Denkmals für die verstorbenen Familienmitglieder des Fürsten Josef I. von und zu Liechtenstein. Dennoch gehört die erste Statue Josef dem Ersten selbst.
Auf der Südseite der Kolonnade waren Familienmitglieder als Statuen dargestellt:
Joseph der Erste
Alois der Erste
Frantisek Josef I
Philipp
Weitere Gründe für den Bau
Folgende Gründe für den Bau der Kolonnade waren:
- Lösung für die schwierige Arbeitssituation der damaligen Liechtensteiner, die daher in dieser Einrichtung beschäftigt waren
- Schaffung der ersten Touristenpfade und Anziehungspunkt für Touristen, wie der Ausblick auf die drei Nachbarstaaten, sowie verschiedene Hecken und historische Gebäude.
Moderne Zeiten
Ende des 20. Jahrhunderts befand sich die Kolonnade auf dem vom Militär geschützten Gebiet. Da es an der Grenze der Tschechischen Republik zu Österreich liegt. Infolgedessen folgte niemand der Kolonnade.
1997 begann der Wiederaufbau der Kolonnade und wurde 2003 abgeschlossen.